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Mittwoch, 26. Oktober 2011

So von Mutter zu Mutter - Tipps für den Umgang mit Kindern

Ist Ihr Kind süchtig nach Vorlesen, nach Höspielen und Hörbüchern? Dann ein kleiner Tipp von mir: Neue Hörspiele erst am Freitagnachmittag in die Hände des Kindes drücken (und Watte in die Ohren).

Der Neuheitswert tendiert in dem Fall auf der Richterskala bis Montag gen O, so daß Kind sich willig in den Kindergarten transportieren läßt. Tut man das nicht, gibt es morgens Tränen und Geschrei (NAAAAIN; ich will das NOCHMAAAAAAL hören! *rotzwasser*) und Abends Gemecker (NAAAIN; nicht so leise stellen, ich kann nichts hören. NAAAAIN, es ist noch nicht spät, ich will NOCHMAAAAL!!!!!!*rotzwasser*). Dazwischen kann man sich mit einem unausgeschlafenen Knilch herumplagen.

Auf Uhrzeiten übertragen bedeutet das: Einschlafen um 23 Uhr, maulig und übermüdet in den Kindi latschen: 10.30 Uhr.

Dienstag, 18. Oktober 2011

Seitdem ich das lese...

...also das hier meine ich, nerve ich meinen Mann. Dieses Buch ist eine Fundgrube nutzlosen Wissens, findet er. Ständig also dieses "Wußtest du schon, daß..." Und der Mann rollt mit den Augen.

Also, wußtest du schon, daß Gustave Eiffel das innere Skelett der Freiheitsstatue konstruiert hat? Daß Vanderbilt um die Jahrhundertwende um die 1 Milliarde Dollar pro Jahr verdient hat und bei einer Eisenbahnfahrt auf seiner eigenen Strecke einen Unfall hatte, da sich die Gleisen verbogen hatten? Daß Backsteinbauten in England deshalb populär wurden, weil alle anderen Baumaterialien ausgingen (Holz) oder zu teuer waren (Stein). Das Populärwerden des Backsteins allerdings ging erst nach der Jahrhundertwende zum 19. Jahrhundert richtig los, da die kohlengesättigte Luft in London jedes andere Baumaterial zerfraß? Danach fiel auch irgendwann die Backsteinsteuer weg, die sich irgendsoein Schlaumeier ausgedacht hat und dem Backsteinbau im 17. Jahrhundert so zum Erliegen gebracht hat. Hinzu kam dann noch ein neuartiges Verfahren, das es erlaubte, den Stein in großen Mengen zu brennen. Oder wußtest du, daß New York nur deshalb so wachsen konnte weil die Leute beschlossen hatten, einen Kanal vom hudson River quer durch die Appalachen zum Eriesee zu bauen, damit Waren schneller und günstiger transportiert werden konnten? Und das, wo keiner auch nur das Geringste vom Kanalbau verstand. Und wußtest du schon, daß Thomas Chippendale und seine Zeitgenossen nur deswegen so hübsche Stühle bauen konnten, weil zu seiner Zeit plötzlich exotische Holzsorten zur Verfügung standen? Aus Eiche, dem heimischen Holz, konnte man diese zierlichen Gestelle nicht bauen. Dafür aber wurde das spezielle Mahagoni, das sich so gut verarbeiten ließ und einen ganz speziellen Schimmer hatte, dank der Möbelproduktion im 18. Jahrhundert ausgerottet. Und wußtest du schon...und so weiter.

Samstag, 15. Oktober 2011

Ab-seiling

Abseiling. Muß ich heute nachmittag dringendst machen. Wirklich dringend! Heute morgen war das Wetter zu schön, ich bin also nicht fotografieren gegangen. Dafür werde ich jetzt...aaaaahhh, der Krach macht mich wahnsinnig. Ich habe den Fehler gemacht, ein bescheuertes Spiel auf dem Kinderbasar zu kaufen. Und jetzt kracht und hämmert es. Gräßlich!

Jedenfalls brauche ich jetzt eine Pause von diesem ganzen bescheuerten Hausfrauenkram - seit vorgestern mache ich quasi nicht anderes als Aufräumen, Saubermachen, Kinderbasar vorbereiten, Kochen, Einkaufen, schlage mich gerade mit einem rotzigen Vierjährigen herum, der, ja nu, eben kotzig ROTZIG ist. (Das Vorlesen ist wegen schlechten Betragens schon seit Wochenanfang gestrichen *augenroll*)etc.pp...Heute Nachmittag also Restkleider abholen, danach Abseiling in den Wald und in die Flur, Fotos machen. In aller Ruhe, fern vom Krach und den Streitereien.
(Und durfte mir von meiner Schwägerin mal wieder die Frage gefallen lassen, wann endlich eine Putzfrau ins Haus kommt, um diesen ewigen Saustall aufzuräumen. So, ich gehe dann mal die goldenen Äpfel vom Baum vor dem Haus ernten, dann kann ich es ihr sagen.)

Donnerstag, 6. Oktober 2011

Zum krönenden Abschluß des Tages

Elternabend.

...

Elternbeirat.

Ich habe diese betretene Stille, dieses peinlich berührte Weggucken nicht ertragen, als es um die Wahl ging. So von wegen übereifrige Mütter und so.
Aber echt, wenn diese Schrapnelle vom letzten Jahr noch dabei gewesen wäre, hätte ich nicht hier geschrieen.

Samstag, 24. September 2011

Herbstwald

 Ich habe keine Ahnung, wieso das so ist, aber wenn es Herbst wird, dann bin ich gerne im Wald. Natürlich eher bei Sonnenschein als im Regen. Oder im Nebel. Ich bedaure zutiefst, daß der Sommer zuende geht. Wirklich, denn ich bin ein Sommerkind. Für mich könnte fast das ganze Jahr über Sommer sein. Wahrscheinlich fand ich es deshalb in Down Under und den Emiraten wettertechnisch auch ideal für mich.

Aber: mir ist aufgefallen, daß ich im Sommer wenig Landschaft fotografiert habe. Ich fand das Licht irgendwie...uninteressant. Abendlicht ist sehr hübsch, aber im Sommer liegt die Abendsonne genau dann, wenn es irgendwie ungünstig ist. Das Licht tagsüber ist grell. Im Herbst oder Frühjahr hingegen erwischt man das tolle Licht auch, wenn man mal nicht so früh oder spät unterwegs sein kann. Das Licht ist weicher. Ich liebe ja auch das Licht im Winter, es hat eine ganz eigene Qualität. Sonne versteht sich. Fadgrau naßkalter Matsch ist was ganz anderes.

Die Farben kommen hinzu. Wenn man nicht gerade ein paar bunte Blumenwiesen in der Nähe hat, ist der Sommer in Deutschland ausgesprochen grün. Naja. Irgendwann wird das ein bißchen fad. Der Herbst und der Frühling sind einfach bunter. Der Wald, die Umgebung gewinnen an Struktur, an Kontrast - wir haben nämlich nicht das Glück in einer ausgesprochen fotogenen Landschaft zu wohnen. Immer sind irgendwelche Felder und Häuser im Weg, es ist wenig Gewässer in der Nähe und irgendwie ist die Ecke hier hübsch aber fototechnisch gesehen eher langweilig. Außerdem riecht der Wald im Herbst so gut.

Das Schöne an einer vertrauten Umgebung ist auch, daß der Zwang "Perfekte Fotos" zu machen nicht vorherrscht. Das ist mir heute bewußt geworden. Vertrautes kann langweilen, aber es eröffnet auch Möglichkeiten: Schließlich kann man ja morgen wiederkommen, wenn die Fotos nichts geworden sind. Im Urlaub z.B. ist der Druck, schöne Erinnerungen, perfekte Bilder zu schaffen einfach größer. Daher kann ich es auch durchaus genießen, durch den vertrauten Wald zu gehen, den ich schon X-Mal durchquert habe und mir die Freiheit lassen, mit der Kamera ein wenig zu experimentieren. Außerdem wollte ich wissen, ob sie wieder geht wie eh und je.

Wenn nur nicht jede Ecke im Wald gleich aussehen würde, beim heutigen Waldspaziergang sind wir eine Stunde im Wald herumgeirrt und haben den richtigen Parkplatz gesucht. Machte aber irgendwie auch nichts. Der Kleine hat Herumgepottert (sprich: er ist als Zauberer auf seinem "Besen" umhergesaust) und ich habe Bucheckernkauend ein bißchen fotografiert.




Schön wars. Würden wir ja morgen wiederholen aber in der Nähe ist Apfelernte mit Apfelsaftherstellen.

Donnerstag, 22. September 2011

Leicht neben der Spur

Irgendwie weiß ich in letzter Zeit nie so recht, was ich hier schreiben soll. So ein Krampf aber auch. Momentan ist keine Zeit da zum Fotografieren - der Mann ist nicht da und könnte mal eben schnell beim Kinde einspringen, wenn ich die schöne Abendsonne knipsen will. In aller Ruhe und ohne daß mir das Kind vor den Sucher hüpft. Eigentlich bin ich Freiluftfototechnisch gesehen ganz froh, daß es jetzt in den Herbst hineingeht, so kann man den Morgen auch mal fotografieren, wenn das Kind mal wieder übermäßig getrödelt hat. Überhaupt - wie KANN man nur so vertrödelt sein, das frage ich mich täglich etwa 100.000 Mal. Ich war ja früher auch so verträumt und langsam, aber so?

Sowieso ist die Kamera in Reparatur - weil ich mir beim Saubermachen nicht den Sensor, sondern ausgerechnet die Mattscheibe zerkratzt habe. Der Sensor ist witzigerweise verhältnismäßig  unempfindlich. Richtig übel ist es jedoch, wenn man nicht aufpaßt und einmal zu stark über die Mattscheibe wischt. Alkohol war ebenfalls keine gute Idee, aber so was sagt einem ja vorher auch keiner. Eben weil alle über den Sensor lamentieren.

Mittwoch, 3. August 2011

Le.go

Das Kind ist so verzweifelt, daß es unser Bücherregal ausräumt und meine Bücher als Bauklötze zweckentfremdet (er baut eine vierstöckige Kirche für 100.000.000.000 Menschen, die alle einen Schwimmkurs machen. Ne, is klar, was denn auch sonst...). Und wollte danach noch die Schienen aufbauen. Dem Antrag wurde stattgegeben - unter der Bedingung, daß das Kind die Bücher wegräumt. Also blieben die Schienen in der Kiste, die Bücher stapeln sich mehr und mehr und am Kirchenschwimmbad wird angebaut.


 So geht das nicht weiter. Daher beim bekannten Internetauktionshaus einen Kilo Le.go bestellt.

Montag, 1. August 2011

...Und Blümchen



Stadtansichten





Dienstag, 26. Juli 2011

Carrera-Bahn

Ich bin stolz auf mich. Die Carrera-Bahn des Kindes habe ich ganz allein ohne jegliche Anleitung aufgebaut. Zum allerersten Mal übrigens. Mann bin ich gut...;-)


Donnerstag, 21. Juli 2011

Wer könnte da noch widerstehen?



Tja, wer könnte da noch widerstehen, wenn einen das Mittagessen so herzig anlacht :-)
Geschmacklich war der Mozarella hier nicht der Hit, aber, hey, so what!? Mein Mittagessen liebt mich, was will man mehr...?

Uffjerecht

Kinners, bin ick uffjerecht - die neue Kiste steht hier unter dem Tisch, der Monitor ist halb ausgepackt und jetzt drückt mir die Daumen, daß ich alles auch ans Laufen kriege.

Sonntag, 17. Juli 2011

Und da sonst weiter nichts war als ein lahmes Wochenende, gibt es eben noch ein Foto

Warum es manchmal so lange dauert mit dem Kind ein Spiel zu Ende zu spielen? Weil er ständig Quatsch macht :-)

Im Kindergarten ist er übrigens eher der unauffällige, liebe Musterknabe. Die anderen werden immer geschimpft. Letztens aber hat er vor Stolz gestrahlt: diesmal war nämlich er derjenige, der Mist gebaut hat, erwischt und ausgeschimpft wurde - er hat sich getraut! Tschakka!. Er hat die rohen Nudeln stibitzt, die zum Basteln gedacht waren und diese gefuttert. Mit einem Kumpel zusammen. Wie gesagt, beide haben sich diebisch gefreut, daß sie erwischt wurden und fanden die ganze Aktion so unglaublich witzig...*augenroll*

Donnerstag, 14. Juli 2011

Bett

Ohrenschmerzen, Mandelentzündung, ein (zum Glück nur teilweise) unkooperatives Kind, ein abwesender, da geschäftsreisender, Ehemann und drei (aus welchem Grund auch immer) schlaflose Nächte.

Ich gehe jetzt ins Bett. Mir reicht es.

Dienstag, 12. Juli 2011

Extra gewartet

Extra bis nach Mitternacht gewartet um Versandkosten zu sparen.

Das 21. Jahrhundert bricht nämlich hier aus. An. Zieht ein. Egal. Nächste Woche oder so. Ich sach nur: 16 GB Arbeitsspeicher und 2 GB Festplatte, Monitor ohne Streifen und hoffentlich nicht so schnell wieder das Bedürfnis, das Technikgedöns an die nächste Wand zu klatschen, weil es mal wieder rödelt ohne Ende...

Donnerstag, 30. Juni 2011

Nervig

Nervig: ich habe einen fetten grauen Streifen mitten über den Monitor laufen. Bildbearbeitung? Nicht möglich. Mna kann durchgucken, aber es ist extrem nervig. Ich nehme an, daß der Rechner langsam den Geist aufgibt. Ich glaube nicht, daß es die Grafikkarte ist.

Nun, ich glaube, ich fange schon mal an zu googeln, welcher der Nachfolger wird. Denn das noch zu reparieren lohnt nicht - der Rechner ist mit den heutigen Programmen sowieso schon überlastet. Lightroom läuft, aber langsam, InDesign konnte ich nicht mehr installieren und mit Photoshop gibt es eh Probleme.

Wenn jemand einen Tipp hat bezüglich leistungsstarker Laptops mit gutem Monitor...*seufz*

Freitag, 17. Juni 2011

Genervt

Die letzten zwei Wochen waren nervig: Kind nervig, nervige Handwerker, nervige Ämter, genervt vom vielen Fahren, genervt überhaupt. Nur die Verwandtschaft wiederzusehen, das war schön. Der Rest? Ab in die Tonne!

Heute hatte ich ein paar Sachen vor. Ich kann mich aber nicht konzentrieren, weil die Malersleute immer noch nicht fertig sind und entweder vor meinem Fenster hängen oder hämmern. Ich darf mich auch nicht zeigen, sonst wollen die schon wieder durch meine Wohnung. Es nervt!

Der Mann sucht eine "schöne Strecke" raus. Ich will aber nur zum Urlaubsort und nicht noch drei Tage (von der läppischen Woche Urlaub) durch die Landschaft kurven.

Ich glaube, ich bleibe jetzt einfach den Rest des Monats im Bett. Ich mag nicht mehr.

P.S.: Lieber Himmel, nehmen die hier das Haus auseinander? Ich halte das nicht aus, ich gehe raus. 

Donnerstag, 16. Juni 2011

Verwandtenbesuch-Schnipsel

So, wir sind zurück aus dem Norden und der erste Teil des Urlaubs ist zuende. Viel Urlaub war es ja nicht, was wir bisher hatten. Um ehrlich zu sein, bin ich bald reif für die Anstalt.

Die Beerdigung am Samstag war zum Glück keine, ich kann Beerdigungen nicht ab. Ein Trauergottesdienst für den Opa des Mannes. Schlimm genug, aber war zu ertragen. Der gute Mann ist immerhin 98 geworden.

Sonntag Nachmittag ging es direkt weiter zu meiner Verwandtschaft nach D. Der Mann hat sich am Montag aus dem Staub gemacht - er mußte arbeiten. Das Kind hatte danach genug Zeit, mich in den Wahnsinn zu treiben. Der Knilch hat sich von der aller-aller-schlimmsten Seite gezeigt. Insgesamt so schlimm, daß keine Minute Auszeit für mich übrigblieb. Nicht mal fotografieren konnte ich. Außerdem mußten etliche Kilo Johannisbeeren zu Gelee und Sirup verarbeitet werden. 16,5 Gläser Johannisbeerengelee und fast 3 Liter Sirup sind es geworden.

Jetzt die ewig lange Fahrt durch den Regen, Stau, die Dörfer mit einem Kind, das bei jeder Pause protestierend gebrüllt hat. Ich bin feddisch und reif fürs Irrenhaus - die Abfahrt heute morgen hat sich um mehr als eine Stunde verzögert, weil das Kind ein derartiges Theater gemacht hat, daß die Tante ernsthaft überlegt, ob wir wiederkommen dürfen. AAAHHHHH!

Ich hingegen habe mir ernsthaft überlegt, ob wir uns den Urlaubsstreß überhaupt antun sollen. Eine Woche mit Kind und Mann, die sich ewig und drei Tage in der Wolle sind, sind mir suspekt. Ich habe aber jetzt beschlossen, mich gar nicht mehr einzumischen, denn: der Mann ist erwachsen, er kann sich ganz alleine wehren. Wahrscheinlich ist meine Einmischung auch Teil des Problems. Gleiches ird in Zukunft für alle anderen Erwachsenen, die das Kind zur Wießglut bringt, gelten.

Ich bin übrigens so genervt, daß mich schon Kleinigkeiten vollkommen aus der Fassung bringen, so zum Beispiel die kleine Quengelei vorhin, weil das Kind (nach der anstrengenden Autofahrt) gefordert hat, daß ich mit ihm spiele. Ich bin laut geworden, war aber vollkommen überflüssig. War wohl ein wenig zu viel des schlechten Benehmens in den letzten Tagen...

Freitag, 10. Juni 2011

Behördengedöns

Ich: will Führerschein umschreiben lassen.
Behörden: wollen es mir so umständlich wie möglich machen.
Ich: stelle fest, daß es hier genau so läuft wie in Down Under. Effizient, schnell und reibungslos...öh...oder so.

Samstag waren wir in der Führerscheinstelle des Kreisstädtchens, wo die zuständige Dame vollkommen überfordert war ob der vielen Ein- und Ausreisestempel des Reisepasses. Nein, könne sie nicht akzeptieren, wir bräuchten eine Meldebescheinigung. Als wir ihr geduldig erklärt haben, daß wir keine An- und Abmeldebescheinigung haben, da wir die ganze Zeit in Deutschland gemeldet gewesen sind, war sie wieder überfodert und hat uns auf ihren Cheffe verwiesen. Zwischenzeitlich hieß es noch, daß wir eine Übersetzung des Führerscheins bräuchten. Diese benötigte Übersetzung, die mich um die 50 Euronen gekostet hätte, bezog sich auf eine einzige Zeile, nämlich "Licence Class", der Rest war Adresse etc. Ich war schon wieder auf 180, als ich das gehört habe. Zzum Glück hat mir aber der Chef der überforderten Dame versichert, daß es auch ohne Übersetzung ginge. Wenigstens etwas.

Nun, um das Ganze abzukürzen, haben wir es Montag morgen noch mal hier in der Zweigstelle versucht, in der Hoffnung, daß die sich kooperationsbereiter geben würden. Taten sie nicht, sie konnten das nicht machen. Überforderung pur bei dem zuständigen Sachbearbeiter.

Ich bin also gestern, nach Abklärung mit dem Chef der Abteilung, wieder ins Kreisstädtchen gefahren, mit allen erfoderlichen Unterlagen. Statt alles abzustempeln und zu erledigen, habe ich ein Formular ausgehändigt bekommen, daß ich mit den Unterlagen im Rathaus abgeben muß. Die Unterlagen werden dann ins Kreisstädtchen zur Führerscheinstelle geschickt...ich muß dazu jetzt nichts sagen, oder? Zur Krönung hat man mir hier im Rathaus heute morgen noch gesagt, daß ich gestern doch die Gebühren hätte bezahlen müssen, das könne ich hier nicht machen...aaaahhhhhhh!!!

Effizienz pur. Oder so etwas ähnliches.  Mir scheint, daß die überforderten Leute von den Behörden denken, daß der Rest der Welt nichts anderes zu tun hat, als ihnen mit ihren Anliegen auf die Nerven zu fallen. Und da wir ja nichts anderes zu tun haben, haben wir ja auch die Zeit, stundenlang fröhlich von Behörde zu Behörde zu pilgern.


Seit dem alten Rom hat sich scheinbar garnix geändert...

Dienstag, 7. Juni 2011

Strawberry Fever



Da wir gestern abend noch beschlossen haben, die gesamte Verwandtschaft, die wir über Pfingsten besuchen werden (leider nicht wegen Pfingsten, der Anlaß ist deutlich trauriger), mit meiner knallroten, wunderschönen (und leider eher mittelmäßig schmeckenden) Erdbeermarmelade (jaja, ich weiß, es ist Konfitüre) zu beglücken, sind wir zu der Erkenntnis gekommen, daß das halbe Glas, das dann noch übrig bleibt, uns niemals übers Jahr bringen wird. Also geht es heute noch mal aufs Feld. Und das Kind freut sich schon wie Bolle :-)


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