Endspurt. Wir packen. Wir werfen weg. Wir warten auf die Leute, die die Möbel gekauft haben und darauf, daß jemand einen vernünftigen Preis für das Auto eintippt. Ich rotiere und hinter mir ist das blanke Chaos ausgebrochen. Die Stapel für den Müll & die für die Heilsarmee & die für den Garagenverkauf liegen überall herum, so daß ich gar nicht mehr weiß, was jetzt was war. Ich muß eine Liste machen, was alles in den Kisten & Kartons ist. So viel Kaffee wie wir jetzt brauchen gibt es gar nicht auf der Welt.
- Der Garagenverkauf ist Samstag, organisiert ist nichts.
- Samstag werden auch die meisten Möbel abgeholt.
- Nächsten Mittwoch ist Stichtag für das Verschiffen der Kisten & Kartons, die wir mit uns nehmen.
- Die Wohnung ist für übernächsten Freitag gekündigt und wir hoffen, daß sie bis dahin wie durch ein Wunder blitzeblank ist - ich glaube, ich rufe einen Putzfrauenservice für den Tag, mir reicht es!
- Ja und ein Wochenende in den Snowy Mountains steht auch noch an, wir
zweifeln wissen allerdings nicht, ob wir das noch schaffen.
- Und irgendwie müssen wir ja auch noch die restlichen Dinge, Heizung, Teller, Lampen, Staubsauger... loswerden.
- Ach ja und die ganzen Verträge müßten eigentlich auch noch gekündigt werden. Strom, Gas, Telefon, Internet...wollte ich heute machen, habe ich verdrängt. Mir fehlt die Geduld für Bandansagen und endloses Warteschleifengedudel.
Kurzer Hoffnungsschimmer: morgen ist Playgroup, Entkommen für zwei Stunden.
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