Sonntag, 30. Mai 2010

Banana Bread

Sohnemann hat sich im Kleinkindalter eindeutig mit Bananen überfressen. Er mußte jeden Tag Bananen haben bis, ja, bis er sie nicht mehr sehen konnte und seitdem nur eher selten Bananen anrührt. Wir kaufen sie daher auch selten, denn ich mag die hiesigen Bananen nicht, mir schmecken die immer zu reif. Aber manchmal kommen Bananen zu uns ins Haus und dann ist es immer eine Glücksfrage, ob die gegessen werden oder nicht. Manchmal hat Klein-Napoleon einen Banana-Flash, manchmal werden die auch braun, fleckig und weich und sehen gar nicht mehr lecker aus.

Und wenn sie in diesem besagten Zustand sind, dann sind sie genau richtig für Banana Bread - wobei die Bezeichnung "Bread" in diesem Falle irreführend ist, es handelt sich eher um Kuchen. Wobei hier wieder zu unterscheiden ist, denn streng genommen ist Banana Cake etwas, das ähnlich aussieht, ähnlich schmeckt, aber mit Zuckerguß übergossen ist. Aber das machen wir nicht. Wir machen dann Banana Bread - geht schnell, geht einfach und das Kind kann ordentlich mithelfen. Traditionell wird das als Frühstück gegessen, getoastet und mit Butter bestrichen, was sehr amerikanisch ist. Traditionell ist auch, das für die Kinder im Café zu bestellen, wenn Muttern sich das Gewissen nicht zu sehr belasten will, weil sie das Kind mit Kuchen vollstopft - ist ja schließlich "Brot", nicht wahr?

Heute gab es demnach für die sonntägliche Kaffeetafel Bananenbrot:

Um Banana Bread zu backen, brauchen wir:

2 Kaffeetassen Mehl (also Ömmakes traditionelle Kaffeetassen, nicht die Pötte, die ich bevorzuge)
2 gestrichene TL Backpulver
2 gestrichene TL Natron
1 TL Zimt
3/4 Kaffeetasse Zucker
Schale 1 Zitrone


die trockenen Zutaten in einer Schüssel gut mischen.

2 Eier
50 g geschmolzene Butter
3 überreife Bananen
Saft 1/2 Zitrone
100 g Sour Cream

in einer zweiten Schüssel werden die nassen Zutaten gemischt, am besten mit einem Stabmixer, damit die Bananen schön klein werden. Man kann ruhig etwas länger rühren, dann wird das Ergebnis schön fluffig.

Zuletzt schüttet man die nassen Zutaten in die trockenen rein, rührt gerade so lange, bis alles gemischt ist und füllt eine normalgroße Kastenform mit der Masse.
Im vorgeheizten Ofen bei 180° 40-50 Minuten in den Ofen, abhängig vom Ofen, unserer wird z.B. nicht so richtig heiß, dann dauert es halt ein wenig länger. Stöckchenprobe machen und abkühlen lassen.


Das können sogar 3-jährige, wurde im Praxistest ausprobiert.

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