Der Kleine hat es so genossen. Er durfte ein Kälbchen knuddeln, hat einen Papagei auf den Schultern gehabt und wollte alle möglichen Viechereien füttern - Hunde, Katzen, Vögel, Kühe - egal! Ich habe dabei eher eine ruhige Kugel geschoben, vor allem als wir freitags die Schwester meiner Schwiegermutter besucht haben. So viele tolle neue spannende Entdeckungen waren zu machen, da war ich abgemeldet. Trecker fahren, Holz wegbringen, Tiere füttern, Tiere streicheln...das einzige Problem, das wir jetzt mit dem Kurzen haben ist, daß er in den letzten zwei Wochen von Großeltern und diversen anderen Familienmitgliedern so unendlich verwöhnt wurde und ihm auch alles erlaubt wurde. Ich bin schon nicht streng, aber da sehe ich mal, was mit einem grenzenlosen Kind passiert. Allein, ihn wieder auf Wasser statt Apfelschorle zu setzen wird eine Lebensaufgabe... ;-)
Aber genug gequatscht, hier ein paar Fotos. Leider nicht so spektakulär exotisch oder so. Nur eben so...
Wendemanöver à la Kind. Wenn es denn doch nur so einfach wäre. Und wer jetzt denkt, daß das eine tolle Kiste ist: ja, ist so. Aber unter uns gesagt: mehr Spaß gibt es mit einem Kettcar. Geht auch nicht so leicht kaputt.
Blumenwiese hinterm Haus. Dieses Jahr liegt das Feld brach und überall gibt es wunderschöne Kornblumen, noch ein paar Mohnblumen und irgendwo wächst auch noch ein Kohlrabi (nicht auf dem Foto).
In der Nähe der Schwiegereltern steht nicht nur der olle Hermann, sondern auch die Externsteine. Ich war gestern kurz da, es wollte sonst keiner hin, also habe ich mich abgesetzt. Nach meinem ersten Winter in der Gegend habe ich die nicht mehr besucht, warum auch immer. Dabei sind es gerade mal ein paar wenige Kilometer, die meine Schwiegereltern von den Steinen trennen. Oben war ich allerdings nicht, das war mir dann doch noch zu viel, das hat arg geziept. Nachmittags ist auch nicht die beste Zeit, dann sieht man nämlich nichts von dem Relief, das auf der anderen Seite in den Stein gehauen ist und um die tausend Jahre alt ist und wohl zur ältesten christlichen monumentalen Bildhauerarbeit in Deutschland gehört. Bzw.sieht man es schon, nur wird es dann nicht von der Sonne angestrahlt. Außerdem waren die Besucherströme lästig. Da werde ich definitiv nicht zum letzten Mal gewesen sein,demnächst aber besser früh morgens oder so.
Danach bin ich wieder zurückgefahren und habe Mann und Kind im Vogelpark Gesellschaft geleistet. Zänkische Papageien,satte Ziegen und freche Wellensittiche waren zu bewundern, das Kind war hin und weg. Nur die Papageien waren ihm etwas unheimlich.
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