Donnerstag, 20. Mai 2010

Was die Zukunft bringt

Ach, das war heute noch: wir sind weiter, was die Zukunftsplanung angeht. Die nächsten vier Wochen oder so sind sicher: der Gatte geht nach Melbourne. Für wie lange? Wohin da? Ob nur für das Office in der Stadt oder doch für das ganze Projekt? Die Fragen sind immer noch offen.

Also insgesamt hat das an unserer Lage gar nichts geändert, nur eben, daß das Problem noch weiter in die Zukunft verschoben wurde und ich echt langsam grantig werde, denn wieder ist nichts mit Kindergartensuche und Haussuche und überhaupt.

Eigentlich sollte ich ja zufrieden sein, daß überhaupt was passiert ist, aber ehrlich gesagt bin ich es nicht, denn alles ist noch genau so unsicher wie zuvor: wie lange werden wir in Melbourne sein? Wo werden wir da hinziehen? Müssen wir erst mal in der Stadt bleiben oder kommen wir gar nach ein paar Monaten wieder zu einem anderen Projekt? Was ist mit Kindergarten, Wohnen?

Der Gatte versteht mein Problem nicht so recht, ich köchele auf kleiner Flamme vor mich hin. ich bin froh, daß sich das Kuddelmuddel langsam löst, aber ich habe auch nicht vor, mein ganzes Leben in der Warteschleife zu verbringen.

Ich hätte so langsam gerne mal etwas Konkreteres und Dauerhafteres. Muß ja nicht für die nächsten 50 Jahre sein, aber die nächsten zwei Jahre zu planen, das wäre fein, damit könnte ich was anfangen.

Ach, ist zum Haareraufen. Und Strohwitwe bin ich dann auch noch.

2 Kommentare:

Unknown hat gesagt…

Hallo!

Jeder möchte gerne Wissen - Wohin und Was in seinem Leben so passiert. Zu vieles hängt von den Faktoren ab die ein Leben und Partnerschaft bestimmen. Wenn nur einer die Richtung durch seinen Beruf hat wird es über kurz oder lang sehr schwierig.

Ich benötige auch immer einen gewissen Ablauf ohne diesen komme ich mit dem Leben nicht klar. Zu oft bin ich Fremdbestimmt und das mag ich überhaupt nicht.

Gut mit solchen Krankheiten ist es nicht einfach, aber ohne Ablauf für mich nicht auszuhalten.

Ich drück mal für euch die Daumen das ihr einen Weg für alle und den recht schnell findet.

Lieben Gruß Frank

Susi Sonnenschein hat gesagt…

Ich finde es ja gar nicht sooo schlimm, es ist durchaus spannend, so oft umzuziehen, so viel zu sehen. Nur mich nervt es, daß keine Entscheidung kommt. Ich kann verstehen, daß die Firma, die meinen Mann "ausleiht", erst ein paar Wochen zur Probe mit ihm arbeiten will, absolut verständlich.

Unverständlich jedoch war, daß der entsprechende Mitarbeiter der Firma, der für die ganzen Verträge etc. zuständig ist, in den letzten Monaten nichts gemacht hat und uns so in die Misere gebracht hat. Ich meine, einen interessierten Kunden zu ignorieren, dazu gehört schon einiges. Ein Glück, daß der Kunde immer noch interessiert ist, sonst würden wir jetzt über Saudi Arabien reden! Mich ärgert es einfach, daß die Schlamperei und Gedankenlosigkeit anderer, ach was solls. Am meisten habe ich gepanikt beim Gedanken ans Strohwitwendasein und wenn ich Schiß kriege, fange ich an, zu jammern und um mich zu schlagen. Ich war gestern aber auch unerträglich... ;-)

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